Bei schulischen Leistungstest werden die Teilbereiche (z. B. Lesen, Schreiben, Rechnen, Motorik, Logik,…) und die Intelligenz getestet; Schwächen können die Schulleistungen beeinträchtigen, sodass Betroffene unter Umständen ihr Potential nicht ausschöpfen können;
Kategorie: LERNSCHWÄCHE
Schulpsychologen
Psychologen, die vom Stadtschulrat angestellt wurden und für Eltern kostenfrei SchülerInnen auf Lernschwäche, IQ, Teilleistungsschwäche etc. testen; das Gutachten wird der Schule zur Verfügung gestellt und liegt im Schulakt (Schülerstammblatt) Ihres Kindes auf; der Schulpsychologe unterliegt gegenüber der Schule keiner Verschwiegenheitspflicht;
Nachhilfe
Manchen Kindern fällt es bei bestimmten Lehrern oder wegen zu großer Unruhe in der Klasse schwer dem Unterricht zu folgen. Andere Kinder können ab Mittag die Inhalte der Lehrervorträge nicht mehr ausreichend abspeichern. Oft ist in der Schule keine Zeit für mehrmaliges Erklären. Hier kann eine Nachhilfestunde helfen, in der der Stoff noch einmal durchgearbeitet wird.
Legasthenie
Probleme mit der gesprochenen und geschriebenen Sprache. Als Ursache werden eine genetische Disposition (vererbt, Chromosom 15 und 6), Probleme bei der auditiven und visuellen Wahrnehmungsverarbeitung, der Verarbeitung der Sprache und vor allem bei der phonologischen Bewusstheit angenommen. Die Störung tritt isoliert und erwartungswidrig auf, das heißt, die schriftsprachlichen Probleme entstehen, ohne dass es eine plausible Erklärung wie eine generelle Minderbegabung oder schlechte Beschulung gibt. Man geht davon aus, dass etwa 7% der Kinder betroffen sind.
Leseschwäche
Schlechte Leseleistung kann viele Ursachen haben; ein gezieltes Testverfahren, das alle Bereiche des Lesens umfasst (optische Wahrnehmung, Raum-Lage-Wahrnehmung, Laut-Buchstaben-Zuordnung, stilles sinnerfassendes Lesen, vortragendes lautes Lesen, Querlesen, Freizeitlesen) gibt Aufschluss über mögliche Defizite und Übungsvarianten;
Lernschwäche
Mittels genormter Testverfahren kann eine Begabungs- bzw. Lernschwäche festgestellt werden; diese werden vor allem von klinischen und Kinderpsychologen durchgeführt; die Gutachten sind eine wichtige Grundlage für ein sinnvolles Lerncoaching
Konzentrationsschwäche
Kinder mit dieser Schwäche sind sehr leicht von der ihnen gestellten Aufgabe ablenkbar, oft schon durch leise Geräusche, ein Vogel am Fenster, viele bunte Poster an den Wänden usw.; eine reizarme Lernumgebung kann hier sinnvoll sein; im Lerncoaching wird darauf eingegangen
Konzentrationsmangel
Für das Lebensalter eines Menschen gibt es Normwerte, wie lange und intensiv wir uns mit einer Sache beschäftigen können; LehrerInnen sprechen dann von einem Mangel, wenn diese Zeiten deutlich unterschritten werden oder das Kind merkbar leicht abgelenkt wird;
Intermodalität
Fähigkeit Beziehungen zwischen Gehörtem und Gesehenem herzustellen; betrifft die Laut-Buchstaben-Zuordnung, die Leistung beim Schreiben einer Ansage/eines Diktates;
HSP – Hamburger Schreibprobe
Hamburger Schreibprobe; ein genormter Rechtschreibtest, der Aufschluss über die Rechtschreibleistung und die mögliche Ursache von Fehlschreibungen gibt; dieser Test ein wichtiger Hinweis auf zielführendes Üben und somit Grundlage für gutes Lerncoaching
Dyslexie
Schreibschwäche/Leseschwäche, oft gleich gesetzt mit Legasthenie / Rechtschreibschwäche; grundlegende Übungen der Lautwahrnehmung, Laut-Buchstabenzuordnung, usw. können die Schreibleistungen verbessern;
Aufmerksamkeit
Die Zeit, die wir uns trotz Ablenkung auf eine Tätigkeit fokussieren können; vor allem bei legasthenen Menschen, die ihre Wahrnehmungen oft ungefiltert und ohne Priorität erleben, ist das ein wichtiger Trainingspunkt im Rahmen des Lerncoachings
Akustische / Auditive Wahrnehmung (differente)
Schwierigkeiten beim Erlernen von Buchstaben und Ziffern; Wesentliches kann aus Gehörtem nicht erfasst werden/Verwechslung von ähnlichen Lauten/Gehörtes kann nicht gespeichert werden